NICO in München

Dr. med. dent. Martin Desmyttère, Zahnarzt München

Dr. med. dent. Martin Desmyttère M.Sc. M.Sc.

 Langjährige Erfahrung als ganzheitlicher Zahnarzt


 Spezialist für den Einsatz von biokompatiblen Materialien


 Zeitnahe Termine für Behandlungen


Nicht immer sind die Ursachen von gesundheitlichen Beschwerden auf den ersten Blick ersichtlich. So kann es sein, dass bestimmte Symptome durch nicht entdeckte Entzündungen verursacht werden, die sich an ganz anderen Stellen im Körper befinden. Ein Beispiel hierfür ist die Neuralgie induzierende hohlraumbildende Knochennekrose, kurz NICO genannt. Diese chronische Entzündung des Kieferknochens macht sich an der betroffenen Stelle selbst oft lange Zeit gar nicht bemerkbar. Sie kann aber den gesamten Organismus in einen anhaltenden Stresszustand versetzen - mit fatalen Folgen. Um diese zu verhindern, ist eine möglichst frühzeitige Behandlung angeraten. Oder noch besser: eine NICO gar nicht erst entstehen zu lassen. Besondere Vorsicht ist nach oder bei der Extraktion von Zähnen geboten. Dabei muss es längst nicht immer um kranke oder geschädigte Zähne gehen. In vielen Fällen tritt eine NICO nach der Entfernung der Weisheitszähne auf. Heilt die Wunde nicht richtig aus, kann es hier zu den folgenschweren Entzündungen kommen. In unserer Privatpraxis smileforever in München suchen uns immer wieder Patienten auf, die unter Beschwerden leiden, die ihren Ursprung in versteckten Zahn- und Kieferproblemen haben. Eine ausführliche Diagnostik und zielgerichtete Therapie führen hier oft schnell zum Erfolg.

Erfahrungen und Bewertungen unserer zufriedenen Patienten:

Häufig gestellte Fragen zur NICO


Was ist NICO?

Die Neuralgie induzierende hohlraumbildende Knochennekrose ("Neuralgia inducing cavitational Osteonecrosis", kurz: NICO) ist eine chronisch verlaufende Entzündung des Kieferknochens, die meist lange Zeit ohne Symptome ("Silent inflammation") verläuft. Das ist gefährlich, da die NICO unentdeckt und unbehandelt dem Organismus erheblichen Schaden zufügen kann. Denn durch die anhaltende Entzündung befindet sich der Körper durch das aktivierte Immunsystem sozusagen ununterbrochen in einem Stressmodus - ohne Phasen der Entspannung.

Die Gift- und Entzündungsbotenstoffe, die sich bei NICOs bilden und über den Blutkreislauf in den ganzen Körper gelangen, können Beschwerden und Symptome hervorrufen, die auf den ersten Blick unerklärlich sind. Hierzu gehören beispielsweise chronische Müdigkeit, Allergien, Schilddrüsenprobleme, Schmerzen im Knie und motorische Probleme.

Was sind die Symptome einer NICO?

Bei einer chronischen Kieferknochenentzündung zersetzt sich im Laufe der Zeit der Kieferknochen, was eine schmerzhafte Irritation der Gesichtsnerven zur Folge haben kann. Diese Reizung kann mit zunehmender Erkrankungsdauer stärker werden. In vielen Fällen verursacht NICO jedoch zunächst keine Symptome. Da die Patienten weder Schwellungen bemerken noch über Schmerzen klagen, bleibt das Problem häufig über eine lange Zeit, teilweise über Jahre hinweg, unentdeckt.

Leider sind die chronischen Entzündungen im Kieferknochen auf herkömmlichen 2D-Röntgenaufnahmen oft nicht zu sehen. Ob der Verdacht auf eine NICO richtig ist, lässt sich jedoch gut mit der dreidimensionalen digitalen Volumentomographie (DVT) überprüfen. Sie stellt den Kiefer in detaillierten Schichtaufnahmen dar und ermöglicht dem Zahnarzt selbst feinste Strukturen zu erkennen.

Was sind die Ursachen für NICO?

Die NICO kann verschiedene Ursachen haben: Oft ist sie die Folge von Zahnextraktionswunden, zum Beispiel nach der Entfernung der Weisheitszähne, die nicht optimal verheilt sind. Auch Zahnanlagen oder Fremdkörper in der Mundhöhle können NICO verursachen, wenn sie Giftstoffe absondern und/oder sich Entzündungsmediatoren bilden.

Aber auch in einem zahnlosen Areal kann es zu einer NICO kommen. Ursache ist hier dann häufig eine falsche Ernährung. Viel Zucker, Kuhmilch- und Weizenprodukte begünstigen die Entstehung einer NICO, ebenso ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren, Magnesium, Zink und Vitamin D3. Erhält der Körper zu wenig dieser wichtigen Vitamine und Nährstoffe, wird seine Fähigkeit, neues Gewebe zu bilden, stark eingeschränkt.

Wie kann ich einer NICO vorbeugen?

Wichtig ist, dass der Kieferknochen nach einer Zahnextraktion, insbesondere nach der Entfernung der Weisheitszähne, vollständig ausheilt. Dieser Prozess kann durch Choukroun A-PRF(TM) unterstützt werden. Hierbei handelt es sich um eine Sonderform der Eigenbluttherapie.

Auch eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann einer NICO vorbeugen. Achten Sie darauf, nicht zu viel Zucker zu konsumieren, und meiden Sie Weizen und Kuhmilchprodukte. Sorgen Sie für eine ausreichende Zufuhr an Magnesium (u. a. in Vollkornprodukten, Nüssen und Hülsenfrüchten), Zink (u. a. in Fleisch- und Milchprodukten) und Omega-3-Fettsäuren (u. a. in Fettfischen wie Lachs sowie pflanzlichen Ölen). Und genießen Sie so oft wie möglich die Sonne, das dabei produzierte Vitamin D ist unerlässlich für den Aufbau gesunder Knochen.

Wie kann die NICO behandelt werden?

Bei einer NICO ist die Behandlungsmethode der Wahl die Operation. Bei diesem Eingriff entfernt der Zahnarzt das tote Gewebe aus dem zersetzten Kieferknochen. Anschließend empfiehlt sich eine Ozon-Behandlung des Operationsbereichs, um mögliche vorhandene Keime zu beseitigen. Schließlich wird die Knochensubstanz mithilfe spezieller Verfahren wieder aufgebaut / ersetzt. Die Operation erfolgt unter örtlicher Betäubung.

Vor dem chirurgischen Eingriff hat sich das sogenannte "Bone Healing Protokoll" nach Dr. Dominik Nischwitz bewährt. Es unterstützt die körpereigene Knochenregeneration und kann so zum nachhaltigen Erfolg der Operation beitragen. Dazu gehört auch, dass die Patienten nach dem Eingriff kaum Schmerzen verspüren und der betroffene Bereich nicht angeschwollen ist. Die Einnahme von Antibiotika ist in der Regel nicht erforderlich.

Kontakt

Hatten Sie nach der Extraktion Ihrer Weisheitszähne Probleme mit der Wundheilung und leiden nun unter unklaren Beschwerden, die auf keine Behandlung ansprechen? Ob eine NICO die Ursache ist, kann Dr. Desmyttère in einer Untersuchung in unserer Privatpraxis smileforever in München herausfinden. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin! Rufen Sie uns unter der Telefonnummer +49 89 34 69 97 an oder senden Sie uns eine Nachricht mit Ihrem Terminwunsch über unser Kontaktformular.

smileforever - Ihre Zahnarztpraxis in München 
Für Privatpatienten und Selbstzahler

Theatinerstraße 46
80333 München

E-Mail
dr.desmyttere@smileforever.de

Telefon
+49 89 34 69 97

Öffnungszeiten
Montag, Dienstag und Donnerstag:
08:30 - 13:00 Uhr
14:00 - 18:00 Uhr

Mittwoch und Freitag:
08:30 - 14:00 Uhr

Praxis Dr. Desmyttère, Zahnarzt München, smileforever